Drei Wochen Urlaub im Oktober und am liebsten nach Asien, aber Asien im europäischen Herbst? Wo fliegt man da am besten hin? Zwischen Oktober und November ist in vielen asiatischen Ländern gerade der Umschwung von der Trocken- zur Regenzeit. Also fing meine Recherche an und mein Interesse wurde schnell geweckt. Sri Lanka ist ein Land, dass wirklich im ganzen Jahr über bereist werden kann, denn das Land ist zweigeteilt was das Wetter angeht. Während im Nordosten des Landes Trockenzeit herrscht, regnet es im Südwesten monsunartig und in der anderen Hälfte des Jahres ist es eben anders herum und unsere Reisezeit fiel genau auf die Zeit des Wetterumschwungs. Aber das hatte uns nicht abgehalten und schließlich packten wir unseren Rucksack und starteten mit unserem Reiseabenteuer Sri Lanka, die Träne Indiens. Die typischen Fluggesellschaften für Asien sind Emirates und Etihad und beide sind für Langstreckenflüge wirklich sehr zu empfehlen. Sehr großräumig, gute Entertainmentausstattung und sehr freundliches Personal. Der einzige Unterschied sind die jeweiligen Zwischenlandungen, entweder mit Emirates in Dubai oder mit Etihad in Abu Dhabi.

Negombo (2 Nächte)

Nach einem 15 Stunden Flug und einem vier stündigen Aufenthalt in Dubai kamen wir in der Landeshauptstadt Colombo an. Für die Einreise wird ein Visum benötigt, welches ca. 30€ kostet. Ich empfehle das Visum vorab in Deutschland schon zu beantragen, damit ersparst du dir viel Wartezeit und kannst eigentlich direkt durchgehen. Außer dir passiert das gleiche wie mir. Mein Visum war nicht aktiv, ein mir unbekannter Fehler muss sich bei der Beantragung eingeschlichen haben. Ich brauchte also ein neues Visum. Das konnte ich glücklicher Weise am Flughafen direkt neu beantragen, doch leider musste ich dafür nochmal 30€ bezahlen. Da die Landessprache unteranderem Englisch ist, war der ganze bürokratische Teil nicht so schwer. Für das doppelt bezahlte Visum hatte ich die Möglichkeit mich bei der deutschen Botschaft in Colombo zu melden, zur Rückerstattung des zu viel bezahlten Geldes. Den Aufwand habe ich mir aber nicht angetan, schließlich war ich im Urlaub und wollte jede Minuten für was sinnvolleres nutzen. Also schnappten wir uns endlich unseren Rucksack, wechselten an einer der unzähligen Möglichkeiten am Flughafen unser Taschengeld und stiegen hinaus in die schwülfeuchte Luft Sri Lankas. Draußen warteten auch schon sehr viele Taxifahrer, um Touristen abzufangen. Wir suchten uns den nettesten Fahrer, der uns dann zu ersten Unterkunft in Negombo brachte. Wir entschieden uns auch bewusst für Negombo und gegen Colombo, denn laut meiner Recherche sei Colombo keine schöne Stadt, sehr überfüllt und nicht sehr lohnenswert. Die Henderson Airport Residence reservierten wir vorab über booking.de, da wir uns so den anfänglichen Suchstress ersparten. Nach unserer Ankunft wurden wir sehr herzlich von den Hausbesitzern empfangen. Eine Familie mit zwei Kindern und deren Großmutter, welche in demselben Haus wohnte. Die obere Etage wurde für die Gäste zur Verfügung gestellt. Wir mieteten ein kleines Single-Zimmer, welches total ausreichend war. Ein Doppeltbett, eine Klimaanlage, ein eigenes Bad und ein Moskitonetz waren vorhanden. Da während unserer Reise das Dengue Fieber weit verbreitet war, achteten wir auf Zimmer mit ausgestattetem Moskitonetz über dem Bett. Doch zur Vorsicht hatten wir auch ein eigenes dabei. 

Nach einem leckeren späten Frühstück/Mittagessen für ca. 3€ pro Person und einem Jet-lag Mittagschlaf nutzten wir den ersten Tag für eine Stadtbesichtigung. Der Hausbesitzer organisierte uns ein Tuk Tuk inkl. Fahrer, welcher uns in die Innenstadt zum Uhrturm brachte. Von dort aus schlängelten wir uns durch das Verkehrschaos, mit Verkehrsregeln, die uns vorher nicht bekannt waren, wie z.B. das ständige Hupen. Wie wir später herausfanden wird mit dem Hupen alles angekündigt, z.B. das Vorbeifahren an Fußgängern. Also wird eigentlich den ganzen Tag gehupt. Negombo ist eine durch den Fischfang geprägte Stadt und die zahlreichen Tagesfänge kannst du dir auf dem geruchsintensiven Fischmarkt am Meer nördlich des Forts anschauen. 

Tausende Arten die zum Trocknen auf Netzen im Sand liegen. Auf der Suche nach diesem Fischmarkt trafen wir auf einen Fischer, der nicht nur auf dem Weg zum Fischmarkt war, sondern auch noch ein wenig Deutsch sprach. Somit haben wir einen sehr interessanten Einblick und viele tolle Informationen erhalten. An der Negombo-Lagune, nicht weit vom Fischmarkt entfernt, befinden sich die ganzen Fischerboote sowie viele kleine Hütten. Während unseres Spaziergangs durch diese Siedlungen, wurden wir von vielen Bettlern und Kindern angesprochen. Die Bettler versuchen ihr Glück mit „Stadtführungen“ ein kleines Taschengeld zu verdienen und die Kinder hoffen auf Bonbons oder Stifte. 

Sri Lanka

Nach einem ersten anstrengenden Tag, erwartete uns ein sehr leckeres traditionell gekochtes Abendessen für ca. 7€ pro Person. Ganz viel Reis mit Curry und Curry und Curry. Der „Speiseraum“ war direkt im Wohnbereich der Gastfamilie integriert, sodass die Kinder neben einem auf der Couch saßen und Hausaufgaben machten. Für uns war dies eine Bereicherung, da wir so einen ganz privaten Einblick erhielten. Übrigens ist es einfach ein Tuk Tuk zu bekommen, da du als Fußgänger von jedem vorbei fahrenden Tuk Tuk gefragt wirst, ob du mitgenommen werden möchtest. Frag nur vorher nach dem Preis und sei nicht scheu zu handeln. An sich sind die Preise sowieso schon sehr günstig für uns Europäer, aber dennoch müssen wir uns nicht das Geld aus der Tasche ziehen lassen.

Kandy (3 Nächte)

Unser Abreisetag nach Kandy fing schon recht früh an. Unser Gastvater fuhr uns für kleines Geld nach Kandy und entpuppte sich als guter Reiseführer. Er fuhr mit uns zum Pinnawela Elefantenwaisenhaus, wo wir die Fütterung der Babyelefanten und das tägliche Elefantenbaden zu sehen bekamen. Später erfuhren wir leider, das es den Tieren nicht so gut geht, wie es auf dem ersten Blick scheint. Ich würde demnach solche Waisenhäuser nicht nochmal unterstützen. Weiteres erfährst du unter folgendem Link. Während der Weiterfahrt hielten wir auch an einem King Coconut Straßenstand. Die King Coconut ist eine riesige orange Kokosnuss der Königsklasse. Lohnt sich auf jeden Fall mal eine zu probieren. Trotz mitgegebenem Reiseproviant und einer King Coconut bekamen wir so langsam Hunger und unser Gastvater zeigte uns einen genialen Ort zum Essen. Es war ein kleiner Hof mit einer langen Theke, ein paar Stühlen und Tischen. Dort wurden alle möglichen Speisen aus Sri Lanka traditionell gekocht und auch so gegessen. Unser Gastvater bestellte einige Gerichte für uns, die wir ganz klassisch auf einem Bananenblatt serviert bekamen und mit den Händen aßen. Wir waren uns nicht immer sicher was wir dort aßen, doch alles schmeckte köstlich. Jetzt kamen wir so langsam in Kandy an. Unser Gastvater reservierte vorab Tickets für die traditionellen Kandy-Tänze in einem Hotel. Diese Tänze sind sehr begehrt und sehr touristisch, aber du solltest dir dieses Ereignis des akrobatischen Könnens der Tänzer und Trommler nicht entgehen lassen. Der Eintritt kostet so ca. 13€. Hier solltest du aber aufpassen, denn wir wurden nach der Aufführung von einem Tänzer dazu gedrängt mit ihm ein Foto zu machen, was wir eigentlich gar nicht wollten. Aber nach langem hin und her haben wir doch ein Foto mit ihm gemacht und prompt wollte er dafür Geld haben. Was für eine Abzocke! Im Laufe des Urlaubs ist uns das des Öfteren aufgefallen z.B. auch bei den Teefelder-Arbeiterinnen. Spreche also am besten vorab mit den Leuten wenn du ein Foto möchtest. Nach einem wirklich ereignisreichen Tag lieferte unser Gastvater uns wie versprochen im Hotel ab. Die ganze Tour kostete uns ca. 25€ pro Person inkl. Autofahrt, aller Attraktionen und Reiseproviant. Unsere Unterkunft, Apartment Lake Round Residence, war auch in einem Haus, in dem die Gastfamilie mitwohnte. Hier war auch die obere Etage für die Touristen reserviert. Ein Gemeinschaftsraum mit integrierter Küche war auch vorhanden. Die Familie stellte jedoch nur die Räumlichkeiten und keine Verpflegung zur Verfügung, demnach waren wir auch schon fürs Frühstück am nächsten Morgen im benachbarten Hotel gewesen, welches ein freizugängliches Restaurant mit Frühstückbuffet anbot.

Für unseren ersten Tag in Kandy besuchten wir den Udawattakele-Wald, ein Schutzgebiet in den Bergen nordöstlich des Sees. Der Parkeingang befindet sich in der Nähe der Wewelpitiya Road. Die Wanderwege sind sehr gut ausgeschildert und du kannst dir ausreichend Informationen am Parkeingang holen. Während unserer mehrstündigen Wanderung haben sehr viele Warane, Affen, Rehe und Schlangen unseren Weg gekreuzt. 

Sri Lanka

Nun wurde es langsam aber Zeit Kandys Wahrzeichen zu besuchen. Den Sri Dalada Maligawa, auch Zahntempel genannt. Dieser befindet sich direkt am Kandysee im Stadtzentrum.  Für den Einlass benötigte ich leider zwei Anläufe, da ich beim ersten Versuch zwar Schulter und Knie bedeckt hatte, aber eine schwarze Leggings meine Beine zu sehr betonte. Also achte hier auf eine dezente Kleiderwahl. Für den Eintritt werden ca. 13€ verlangt. Finde ich persönlich ein wenig teuer, da wir noch zusätzlich dafür bezahlen mussten, dass auf unsere Schuhe aufgepasst wurde. Du darfst nämlich nur Barfuß den Tempel betreten. Nichts desto trotz ist der Zahntempel dann doch nur ein Tempel, du solltest den zwar nicht auslassen, aber erwarte hier nichts außergewöhnliches.

Den letzten Tag in Kandy nutzen wir für einen Besuch im Botanischen Garten. Dieser befindet sich ungefähr 6km südwestlich von Kandy. Hierfür nutzen wir natürlich wieder ein Tuk Tuk, welches uns recht schnell und unkompliziert direkt vor dem Eingang absetzte. Wusstest du, dass die buddhistischen Singalesen an jedem Tempel halten und ein kurzes Gebet aussprechen? Das ist uns bei der Fahrt zum botanischen Garten aufgefallen, da unser Fahrer des Öfteren angehalten hatte. Im Botanischen Garten kannst du sehr viel Zeit verbringen. So viele verschiedene Pflanzen, Orchideen, Palmen oder andere Baumarten. Und am Great Circle lässt es sich sehr gut picknicken. Nachdem wir den halben Tag im Botanischen Garten verbracht hatten, nutzten wir das nachmittägliche Licht für den Aufstieg zum Bahirawakanda Buddha, eine 28m hohe Statue. Na gut, wir sind das Stück nicht zu Fuß gegangen, sondern quälten einen Tuk Tuk-Fahrer, der wirklich sehr mit seiner Maschine gekämpft hat. Aber wir sind heile oben angekommen und der Ausblick ist unbeschreiblich schön. So wie in den meisten Tempeln gaben wir hier eine Spende/Eintritt von knappen 3€.  Während unserer Zeit in Sri Lanka sind wir des Öfteren auf den Wood-Apple gestoßen. Der Wood Apple oder auch indischer Holzapfel ist in Sri Lanka sehr verbreitet. 

Zurück im City Center wollten wir endlich einen Wood-Apple probieren. Gut, wir trauten uns zwar nur an einen Wood-Apple-Milchshake, aber immerhin. Für mich roch der Shake nicht nur nach Erbrochenem, sondern schmeckte auch danach. Mein Freund wiederrum hatte eine andere, positivere Meinung zum Shake, also probiere es selber mal aus! Natürlich kannst du den Wood Apple auch an jedem Straßenstand kaufen und pur probieren.

Sigiriya (1Nacht)

Es ging weiter mit dem Bus nach Sigiriya. Der Busbahnhof in Kandy, welcher wirklich schwer als Busbahnhof zu identifizieren ist, befindet sich im Stadtzentrum in der Nähe des Uhrturms. Schau vor deiner Abreise mal vorbei und erkundige dich mit welchem Bus du fahren musst. Die Busfahrer sind alle wirklich sehr nett und hilfsbereit und mit Durchfragen findest du dann auch den richtigen Bus. Unsere dreistündige Busfahrt über Dambulla nach Sigiriya war sehr holprig. Die Bussitze sind sehr eng und als großer Mensch hast du kaum Beinfreiheit, aber wir hatten gute Unterhaltung durch den Fernseher der in jedem Bus integriert ist. Darüber läuft zwar nur indische Musik inkl. des dazugehörigen Musikvideos, aber es macht die Busfahrt erträglicher. Dein Gepäck wird vorne direkt hinter dem Busfahrer geparkt und nach jeder Haltestelle geht ein Ticketverkäufer durch den Bus, bei dem du dann auch dein Ticket erwerben kannst. Was du für eine Busfahrt wissen musst, ganz vorne die ersten beiden Plätze sind für Mönche reserviert. Sobald ein Mönch den Bus betritt, müssen die beiden Plätze freigemacht werden und als Frau darfst du dich nicht neben einen Mönch setzen. Das ist mir fast passiert. Mein Freund wollte mich sitzen lassen, aber nach dem der halbe Bus aufgesprungen ist, um mir mit zu teilen, dass ich das nicht darf, habe ich einfach auf den nächsten freien Platz gewartet. Viele Touristen die mit dem Bus nach Sigiriya fahren, machen gerne einen Zwischenstopp in Dambulla, um das Unesco-Welterbe „die Höhlentempel von Dambulla“ zu besichtigen. Wir haben uns dagegen entschieden, denn irgendwie sehen Tempel dann doch immer gleich aus.

Endlich angekommen, bezogen wir unsere Unterkunft Sigiriya Amenty Home Stay. Ich kann nur sagen WOW, denn wir hatten eine unglaublich tolle Sicht auf die Felsenfestung, den spektakulärsten Ort der Insel. Den Aufstieg auf diese Felsenfestung sparten wir uns erstmal für den nächsten Morgen auf, denn für den Ankunftstag war eine Elefantensafari im Kaudalla National Park vorgesehen. Durch unseren Gastvater wurden wir von einem Parkführer mit seinem Jeep direkt an unserer Unterkunft abgeholt. Und für ca. 9€ pro Person verbrachten wir mehrere Stunden im Nationalpark und hatten tolle Möglichkeiten die Elefanten in der freien Natur zu beobachten. Natürlich waren mehrere Jeeps vor Ort und jeder hat die typischen Punkte angefahren an denen die meisten Elefanten zu sehen sind, aber es war definitiv lohnenswert.  

Sri Lanka

Am nächsten Morgen machten wir uns schon sehr früh zur Felsenfestung auf. Der Aufstieg des Felsen mit der Löwentreppe ist nicht nur sehr teuer (ca. 30€) und touristisch total überfüllt, sondern auch sehr sinnlos. Denn was bringt dir die Aussicht, wenn du den Felsen nicht mal betrachten kannst, weil du auf dem Felsen drauf stehst? Hier ein Tipp, besteige den Pidurangala. Ein massiver Felsrücken, der durch gut ausgebauten Treppen und einem kleinen Kletterstück bestiegen werden kann.  

Du wirst mit einer traumhaften Aussicht auf die Felsenfestung Sigiriya und die waldreiche Umgebung beschenkt. Viele Touristen sind hier auch nicht zu erwarten und das Beste, du zahlst nur ca. 6€, beim Kloster direkt am Eingang. Der kurze Aufenthalt ging nun auch zu Ende und da uns unsere Weiterreise in den Süden brachte, nach Nuwara Eliya, hielten wir es für stressfreier noch eine Nacht in Kandy zu verbringen und von da aus weiter mit dem Zug zu fahren.

Nuwara Eliya (1 Nacht)

Am Bahnhof Kandy kannst du dir ganz einfach am Schalter ein Zugticket kaufen. Da Nuwara Eliya keinen eigenen Bahnhof besitzt, musst du erstmal bis nach Nanu Oya fahren. Wir entschieden uns für den ersten Zug des Tages, aufgrund der dreistündigen Zugfahrt. Typisch für die Zugfahrten, dass du dich an die offenen Türen setzt, da die Züge nie schneller als 30km/h fahren. Für die Aussicht und für die Erfahrung solltest du dir das nicht entgehen lassen, aber für drei Stunden ist es dann doch nicht sehr komfortabel. Sobald wir die Möglichkeit hatten einen ordentlichen Sitzplatz zu ergattern, nutzten wir die Chance. Ebenfalls klasse sind die Snackverkäufer die durch die Züge laufen und z.B. Nüsse verkaufen. 

Am Bahnhof Nanu Oya warten viele Taxifahrer, die einen für wenig Geld zur Unterkunft bringen. Wir hatten das Glück, dass wir einen Taxifahrer ergattert hatten, der uns auch direkt am nächsten Morgen zu den Horton Plains und zum Worlds End brachte, aber hierzu später mehr. Nun waren wir gespannt auf die am höchsten gelegene Stadt und fuhren bei 15°C Außentemperatur ins Zentrum. Wir spazierten einmal um den Lake Gregory, gingen über den Bale Bazaar und suchten uns den erstbesten Straßenstand um etwas zu essen. Unsere Stadtbesichtigung war schnell wieder vorbei, aber gut für uns, denn nach einer eiskalten kurzen Nacht, kam unser Taxi um 5 Uhr morgens und brachte uns mit Sack und Pack zu den Horton Plains. Die Horton Plains sind einer der eigentümlichsten Landschaften Sri Lankas in denen die zweit- und dritthöchste Gipfel zu finden sind. Die drei- bis vierstündige Hauptwanderung vom Parkzentrum aus, führt über die Red Bridge, zum „Small World´s End“ und „World´s End“ bis hin zum Baker´s Fall. Und da sich im Laufe des Vormittags eine Wolkendecke über die Horton Plains legt, wodurch du vor einer Nebelwand stehen könntest, ist eine frühe Wanderung vom Vorteil.

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Ella (2 Nächte)

Es ging für uns weiter und der Zug wartete nicht auf uns. Somit setzte uns der Taxifahrer an der nächstmöglichen Bahnstation ab und wir fuhren weiter nach Ella. Ein Ort mit einer traumhaft schönen Berglandschaft, ein wunderbares Fleckchen um ein wenig zu entspannen. Der Ort besteht aus nicht viel mehr als der Hauptstraße und den verstreuten Häusern, aber der Reiz liegt in der bildschönen Umgebung und wir hatten das perfekte Ella Mount Relax Cottage gefunden. Ein Geheimtipp.

Eine süße Holzhütte, direkt an einem Hang, mit einem unglaublichen Ausblick. In Ella entschieden wir uns für eine Wanderung zum Little Adams Peak. Diese führte durch eine Teeplantage hoch zum Gipfel der uns einen herrlichen Ausblick auf Ella eröffnete.

Mirissa (5 Nächte)

Langsam wurde es Zeit Urlaub vom Urlaub zu machen und zum Glück hat Sri Lanka nicht nur traumhaft schöne Berglandschaften, sondern auch sehr schöne, erholsame Strandabschnitte zu bieten. Diesmal fuhren wir mit einem Taxi nach Mirissa und nach einer vierstündigen Autofahrt, inklusive eines beeindruckenden Zwischenstopps am Rawana Ella Falls, kamen wir im schönen Palm Villa Mirissa Hotel an, direkt an einer der schönsten Buchten Sri Lankas liegend. 

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Die nächsten Tage verbrachten wir hauptsächlich in den Liegestühlen am Strand während des Sonnenuntergangs oder im Wasser mit Schildkröten. 

Zur Abwechslung bestiegen wir mal den Parrot Rock direkt am Strand oder machten eine kleine Stadt- und Strandbesichtigung in Weligama, um das Wahrzeichen der Südküste zu betrachten, die Stelzenfischer. Doch die Fischer fangen keine Fische mehr, sondern sind fast ausschließlich nur noch für die Touristen vor Ort.

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Galle (2 Nächte)

Das letzte Highlight unserer Rundreise stand bevor, Galle! Und während einer einstündigen Busfahrt von Mirissa, verabschiedete sich der Süden mit Regen. Uns erwartete nun die viertgrößte Stadt des Landes. Die Altstadt, welche sehr britisch geprägt ist, hat zahlreiche kleine Geschäfte, etwas teurere und internationale Restaurants, sowie mehrere Museen, Kirchen und Moscheen zu bieten. Für einen Rundumschlag Galle solltest du den ein- bis zweistündigen Spaziergang über die Wallanlagen machen, denn so kommst du an allen sehenswerten Gebäuden vorbei. Galle war für uns unser letzter Reisestopp, da wir von dort aus super mit dem Taxi zum Colombo-Flughafen kamen. Die Fahrt kostete insgesamt 100€, aber wir hatten noch Mitfahrer, sodass der Preis pro Person deutlich geringer war.

Fazit

Das war meine dreiwöchige Reise durch den Südwesten Sri Lankas. Sri Lanka ist definitiv ein schönes Land, welches bereist werden muss. Das Land hat so viele Facetten, so dass für jedem was dabei sein wird. Ich hoffe, dass ich dir mit meinem Beitrag tolle Tipps für deinen nächsten Urlaub liefern konnte und ich dein Interesse für die Träne Indiens geweckt habe. 

 

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Weitere Ideen und Anregungen

Die beiden Links Reisetipps Sri Lanka und Tipps & Tricks können dir weiterhelfen, sofern du noch weitere Informationen benötigst oder du gerne wissen möchtest, was ich bei meinen Reisen immer dabei habe. Viel Spaß beim Lesen. 

Du hast noch weitere Fragen oder sogar Anregungen zu Sri Lanka die du gerne los werden möchtest? Dann freu ich mich schon darauf deine Kommentare zu lesen und zu beantworten.

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