Gliederung
Bandipur
Nach einer dreistündigen Busfahrt von Pokhara nach Dumre und einer 30 minütigen Taxifahrt, waren wir auch schon in Bandipur angekommen. Mein erster Gedanke “Es sieht hier aus wie in Ella!”. Das kleine Dorf befindet sich, genau wie mein Lieblingsort in Sri Lanka, mitten in den Bergen und das Beste, der Ort liegt weit, weit weg von einer Hauptverkehrsstraße. Naja, sagen wir mal, der Ort befindet sich generell weit weg von irgendeiner Straße. Der perfekte Ort also, um den Stadttrubel einmal komplett zu entfliehen und somit genau das, was ich so liebe. Das kleine Dörfchen hat demnach aber auch nicht ganz so viel zu bieten und die Sehenswürdigkeiten, die es mit sich bringt, sind dann auch sehr schnell abgeklappert. Etwas Besseres konnte mir aber gerade auch gar nicht passieren.
Siddha Gufa Höhle
Nach unserer Ankunft im Depche Resort Hotel, hatten Jan und ich noch ein wenig Bewegungsdrang und machten uns direkt auf dem Weg zur größten Höhle Nepals – Siddha Gufa. Die Wanderung dauerte knapp eine Stunde und für 150 NPR ( ca. 1,20€ ) Eintritt inkl. Taschenlampe, ließ man uns auf eigene Faust die Höhle besichtigen. Mega coole Erfahrung, auch, wenn wir uns zwischenzeitlich sehr unsicher waren, wie weit wir wirklich klettern durften :-D.
Bandipur Monastery
Wenn man eh schon den Weg auf sich genommen hat, um zur Siddha Gufa Höhle zu wandern, kann man auf dem Rückweg auch einen kleinen Abstecher zur Bandipur Monastery machen.
Bandipur Bazar
Warum der Bandipur Bazar “Bazar” genannt wird, versteh ich zwar nicht, wer jedoch auf der Suche nach einem guten Café und oder einem gutem Restaurant ist, befindet sich hier absolut richtig. Der Bazar ist das Herzstück des Dorfes und wirklich sehr süß. Hier haben wir wohl auch die meiste Zeit verbracht und einfach nur die Ruhe genossen.
Thani Mai Temple
Wer Bandipur einmal von oben betrachten möchte, sollte sich auf den kurzen Aufstieg (ca. 20 min) zum Thani Mai Temple machen. Von dort hat man wirklich eine schöne Aussicht, auch wenn man, wie ich, bei Regen den Berg hochgewandert ist.
Chitwan
Meine letzten Tage in Nepal waren angebrochen und irgendwie hatte ich noch das Bedürfnis etwas mitzunehmen, bevor es für mich weiter nach Indonesien gehen sollte. Also machte ich mich auf dem Weg in den Nationalpark Chitwan. Rund um den Nationalpark gab es unglaublich viele Safari Angebote. Von unterschiedlich langen Safari Walks, über Kajaktouren bis hin zu Jeepsafaris. Da ich jedoch nur zwei Nächte Zeit hatte, entschied ich mich für eine Halbtages-Safari Walk Tour.
Am nächsten Morgen ging es dann auch schon sehr früh mich los. Morgens um 7 Uhr machte ich mich mit meinen zwei Guides auf dem Weg zum Nationalpark und nachdem wir den Fluss mit einem kleinem Boot überquert hatten, marschierten wir einfach drauf los. Richtig, wir machten uns zu Fuß auf die Suche nach Tieren.
Innerhalb der vier Stunden sind wir dann auch tatsächlich auf mehrere Nashörner gestoßen und wenn man dann doch so nah und total ungewohnt nicht in einem sicherem Jeep sitzt, kommen ganz andere Gefühle in einem hoch. Vorallem, wenn man im nachhinein von seinem Guide erfährt, dass die meisten Touristen während eines Safari Walks angegriffen werden. 😀
Für meine Unterkunft im Nationalpark, hatte ich mich dieses Mal für ein Homestay entschieden und bekam so auch nochmal die Chance, auch, wenn es nur für eine kurze Zeit war, Teil der Familie zu sein. Bei der Abreise, hat mir die Mutter sogar noch einen traditionellen Segen für meine Reise mitgegeben. Schneller als gedacht, saß ich dann aber auch schon wieder auf meinem Weg nach Kathmandu, um meinen Flug nach Indonesien zu bekommen.